Leben, Lust und Wirklichkeiten?
Samstag, 7.12. 2013 und Sonntag, 8.12.2013
Filme & Diskussion zu Kollektiv, Kollektivität, kollektive Arbeit
Samstag, 7. Dezember 2013
Kollektive Wirklichkeiten – Filme (mit Film-Einführungen)
16:00
In Arbeit 1 und 3
D 2012, DV, Farbe, 95 Min.,
Regie: Cinéma Copains: Arne Hector/ Minze Tummescheit
IN ARBEIT zeigt kollektive Organisierung und Prozesse: Es werden nicht nur die einzelnen Kollektive vorgestellt, sondern jedes Kollektiv schlägt die folgenden Interviewpartner vor und führt das Gespräch. Eine filmische Erzählung als bewusste kollektive Kettenreaktion. Konsequent werden technische Mittel und Ablauf in den Inhalt der Erzählung übersetzt: in Identität in Arbeit
18:00
EL LUGAR MÁS PEQUEÑO / THE TINIEST PLACE
MEX 2011, Blu-Ray, Farbe, 104 Min., OmeU,
Regie: Tatiana Huezo Sánchez
In EL LUGAR MÁS PEQUEÑO ensteht aus der Zerstörung ein kollektiver, bewusster Aufbau von neuen kollektiven Strukturen: Nur so ist ein kollektives Gedächtnis und ein Überleben der Einzelnen möglich. Kollektivität ist der Normalzustand: Leben, arbeiten, erinnern, ein Weiter leben mit tiefen Verletzungen und Verlusten. Jeder/jede Einzelne hat mit seiner/ihrer Geschichte und Erfahrungen darin seinen/ihren Platz.Dieses Dorf bildet auch ein Kollektiv der (Über-)Lebenden mit ihren Toten: eine Rekuperation von Gedächtnis, – gleichzeitig auch die Wiederbelebung des materiellenOrts ihrer Geschichte.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Politische Ökonomie und kollektive Arbeit (mit Film-Einführungen)
16:00
ZUM VERGLEICH
D 2009, 16 mm, MP4, Farbe, 61 Min.,
Regie: Harun Farocki
In ZUM VERGLEICH – dem Film über Ziegel-Herstellung – besteht ein einziges Projekt aus kollektiver Arbeit und hat seinen kollektiven Zweck – im Vergleich zu den anderen abgebildeten Produktionsformen und Arbeitsorganisationen.
18:00
LA LIBERTAD SEGÚN L@S ZAPATISTAS / »FREIHEIT, DIE WIR MEINEN...«
MEX/Chiapas 2013, DV, Farbe, 35 Min., OmU,
Regie: Los 5 Caracoles Zapatistas de Chiapas
LA LIBERTAD SEGÚN L@S ZAPATISTAS ist ein authentisches Film-Dokument, das zeigt, wie eine ganze Gesellschaft in ihrer Autonomie auf Kollektiven, Kollektivität und kollektiver Arbeit basiert. Der Film selbst ist kollektives Produkt und Ausdruck dieser gesellschaftlichen Arbeit.
Anschließend Diskussion mit Berliner Kollektivist_inn_en
veranstaltet von
berliner Kollektivbetrieben, fsk-Kino & think pop groupe sonyaa guérrin
gefördert von
Netzwerk Selbsthilfe e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung
fsk-Kino am Oranienplatz
Segitzdamm 2, 10969 Berlin-Kreuzberg / www.fsk-kino.de