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Hinweise von der AG Beratung

In zehn Schritten zum kollektiven Olymp:

Ihr seid mehr als eineR, habt eine unschlagbare Projektidee, wollt sie gemeinsam und solidarisch umsetzen und würdet am liebsten gleich loslegen? Die AG Beratung hat zehn goldene Regeln zusammengestellt, mit denen kaum noch was schief gehen kann. Alles Weitere klärt ihr am besten direkt mit den BeraterInnen:

1.  Motivationscocktail schlürfen

Macht euch eure unterschiedlichen persönlichen Motive und Bedürfnisse bewusst. Nicht nur ungefähr, sondern so konkret wie möglich. Das schafft Klarheit über die Schnittmengen für gemeinsame Ziele und Projekte.

2.  Ohne Chef_in dauert’s länger

Nehmt euch Zeit für Gruppenprozesse und -dynamiken, lernt euch kennen. Selbstorganisation braucht länger als wenn ein Chef sagt, wo’s langgeht. Aber es lohnt sich!

3.  Ein Kollektiv ist kein Raumschiff, das alleine durch den Kosmos gleitet

Tauscht Erfahrungen mit anderen Projekten und Gruppen aus. Es gibt eine Menge kollektives Wissen, von dem ihr profitieren könnt.

4.  Fangt an

Probiert eure Ideen gemeinsam aus. Ein Meter Praxis ist besser als hundert Meter Theorie.

5.  Es rappelt im Karton

Keine Angst vor Disharmonien. Redet darüber, wie ihr mit Konflikten umgehen wollt, bevor sie auftreten. Entwickelt eure eigene Streitkultur.

6.  Verbindliche Verbindungen schaffen

Trefft interne Vereinbarungen über eure Ziele, über Regeln und die Grundlagen für euer gemeinsames Projekt – am besten schriftlich.

7.  Viele Köche verbessern den Brei

Denkt nicht, ihr müsstet alles alleine schaffen. Nutzt für die Entwicklung eurer Gruppenprozesse externe Unterstützung in Form von Beratung, Moderation, Mediation, oder fragt andere Kollektive oder Personen eures Vertrauens. Probleme und Konflikte lassen sich nicht auf Dauer deckeln, und ein Blick von Dritten ist oft hilfreicher als monatelanges Schmoren im eigenen Saft. 

8.  Scheitern als Chance

Bestimmt ihr die Entwicklung oder bestimmt die Entwicklung euch? Vereinbart Kriterien, an denen ihr messen könnt, wann eure Idee gelungen oder gescheitert ist.

9.  Status quo hinterfragen

Bedürfnisse und Vorstellungen ändern sich. Alles, was Gruppen zusammen machen, sind Verabredungen auf Zeit. Je besser die Gruppe auf die Bedürfnisse der Einzelnen und deren Veränderungen eingehen kann, desto länger kann sie bestehen.

10.  Feiert

… eure großen und kleinen Erfolge, nehmt Erreichtes wahr und würdigt es gebührend.

 

>>> Diese Liste ist unvollständig. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragt die AGBeratung.<<<